Widerrufsformular richtig gestalten

Oft werden Verträge vorschnell abggeschickt oder stellen sich nachträglich als nicht mehr gewünscht heraus. In diesem Fall kann der Widerruf mit dem passenden Formular Abhilfe schaffen. Hierbei ist es wichtig, dass das verwendete Widerrufsformular juristisch korrekt ist.

Wann braucht man ein Widerrufsformular?

Verträge und verbindliche Abschlüsse tätigt man öfter, als man denkt. So ist bereits das Mitbieten und Gewinnen bei einer Auktion auf Ebay ein rechtlicher Vertragsschluss. Oft stellt sich aber nachträglich heraus, dass man das Produkt doch nicht benötigt. Auch Verträge auf Abonnements lassen sich mit wenigen Klicks und einigen wenigen Informationen in Minutenschnelle abschließen. In so einem Fall ist es wichtig, dass das Formular zum Widerruf möglichst zeitnah abgesendet wird und vor allem juristisch korrekt ist. Dadurch kann man sich etwaige Kosten sparen und von dem Vertragsverhältnis zurücktreten.

Wann wird der Widerruf schwer?

Der Widerruf wird dann schwer, wenn man sich nach dem Vertragsschluss zu viel Zeit lässt. Hat man etwa bereits Leistungen des Angebots, wissentlich oder unwissentlich, in Anspruch genommen, so wird der Rücktritt vom Vertrag in der Regel schwierig. Dementsprechend ist hier Schnelligkeit gefragt. Gerne versuchen Vertragsanbieter juristische Fehler im Formular zum Widerruf zu finden, und so den Widerruf zu stoppen. Gerade deshalb ist es wichtig, sich im Zweifelsfall von einem Anwalt beraten zu lassen. Im Netz findet man zudem eine Vielzahl an Musterformularen, die als kompetente Basis für das eigene Widerrufsformular dienen können.

Beim Senden eines Formulares zum Widerruf kommt es auf Schnelligkeit und juristische Korrektheit an. Man sollte das Formular zuvor bestenfalls von einem Anwalt prüfen lassen. Zeitliche Verzögerungen spielen dem Gegenüber in die Hände und können unnötige Kosten und Ärger verursachen.