Streng sein beim Kundenmanagement

Oft kommen Kunden der ersten Zahlungsaufforderung nicht nach. Dann ist die konsequente Nachverfolgung von Zahlungen absolute Pflicht, um die Profitabilität des eigenen Unternehmens zu bewahren. Das schnelle Aufsetzen einer Zahlungsaufforderung kann das Problem frühzeitig beheben und das Kundenmanagement deutlich erleichtern.

Mit der richtigen Rechnung fängt das gute Kundenmanagement an

Bereits bei der Stellung der Rechnung sollte man einiges beachten. So sollte man dem Käufer nicht ungewollt einen Zahlungsaufschub gewähren. Formulierungen wie ‚Zahlung in 20 Tagen fällig‘ sollten daher durch ‚Zahlung sofort fällig‘ ersetzt werden. Sollte der Käufer sowieso vorhaben nicht zu zahlen, nimmt man ihm so einen Zeitvorteil von 20 Tagen. Sollte der Schuldner nun der Zahlung nicht nachkommen, wird ein Mahnschreiben aufgesetzt. Hierbei ist ebenfalls einiges zu beachten: Obwohl eine Mahnung an keine spezielle Form gebunden ist und demnach auch per Telefon oder mündlich ausgesprochen werden kann, sollte man das Mahnschreiben immer schriftlich per Einschreiben versenden.

Beim Kundenmanagement zählt der richtige Aufbau der Mahnung

Die Mahnung sollte hierbei einige wichtige Kriterien erfüllen. Eine klare Aufstellung über Datum der Zahlung, ein Lieferschein sowie die Rechnungsnummer sind äußerst wichtig, damit das Mahnschreiben rechtlich wasserdicht ist. Ohne diese Kriterien kann der Schuldner das Mahnschreiben anwaltlich anfechten, wodurch er weitere Zeit gewinnt. Mit dem richtigen Kundenmanagement will man jedoch gerade das verhindern und möglichst schnell die überfällige Zahlung erhalten.

Wer sich bei der richtigen Formulierung des Mahnschreibens unsicher ist, sollte stets anwaltliche Hilfe zu Rate ziehen. Unüberlegtes Handeln auf eigene Faust kann schnell nach hinten losgehen! Ein Anwalt berät in diesem Fall, doch auch ein rechtlich geprüfter Vordruck für Mahnschreiben kann Fehler verhindern.